„Die Würde der Niemande“

Von Redaktion · · 2007/12

Argentinien / Film

Der renommierte argentinische Regisseur Fernando E. Solanas arbeitet seit einigen Jahren an einer filmischen Aufarbeitung der jüngsten Geschichte seines Landes. 2004 erschien die wütende Abrechnung mit dem Neoliberalismus, „Memoria del Saqueo“ (Geschichte einer Plünderung), als zweiter Teil der auf vier Filme angelegten Reihe ist nun „La Dignidad de los Nadies“ (Die Würde der Niemande) zu sehen.
Dieser Dokumentarfilm behandelt den Ausbruch der großen Krise im Dezember 2001 und die Folgen des Kollaps für die „Durchschnittsmenschen“, die Niemande. Solanas gelingt es, aus der millionenfachen menschlichen Katastrophe des Zusammenbruchs einen leidenschaftlichen Film über die Niemande und ihre Anstrengungen zur Bewältigung der Krise zu drehen.

Filmstart (OmU) am 14. Dezember im De France in Wien. Der Film läuft etwas später auch in anderen Landeshauptstädten an.

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